Litauen: Ein Besuch im einstigen Memelland
"Ich habe viele weinen sehen", sagt Albis, und schaltet einen Gang zurück, weil die Straße zwischen Venté und Minja doch stark an ein Waschbrett erinnert. "Wenn Sie auf den Stufen des Hauses standen, in dem sie geboren wurden, hat sich oft ihr größter Traum erfüllt."
Und wenn man nun kein Heimwehtourist ist? Nicht in jedem Lokal nach der unvergleichlichen Sauerampfersuppe von einst fragt, sich beim Krachen des Eises im Nemunas, den man damals Memel nannte, in unbeschwerte Kindheiten zurückträumt, und kein persönliches Schicksal damit verbindet, dass Heydekrug jetzt und für immer Siluté heißt?
Was sucht man dann in dieser Region rund ums Kurische Haff: Auf der Neringa, der Kurischen Nehrung, in Klaipeda, dem ehemaligen Memel, und in Klein Litauen, das einst das Memelland war? Ganz einfach: Man betrachtet das Drama "Vetreibung" als abgeschlossene historische Lektion in Sachen "Schuldenbezahlen", hält Augen und Ohren auf und entdeckt ein Land voller Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten.“
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